Suizidprävention

Suizidprävention

Ausbau der Suizidprävention in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

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UKE gGmbH

Hamburger Sparkasse

IBAN: DE54 2005 0550 1234 3636 36

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Verwendungszweck: "Suizidprävention 1479/001"

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Hintergrund: Jedes Jahr sterben in Deutschland durchschnittlich 10.000 Menschen durch Suizid. Diese Zahlen lassen sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen und den Ausbau spezialisierter Zentren reduzieren. Kulturgeschichtlich ist eine Zunahme der Selbsttötungen in existenziell bedrohlichen Krisenzeiten zu verzeichnen. Aktuell erleben wir durch die Folgen der Pandemie, das Kriegsgeschehen auf europäischem Boden mit den wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie den Klimawandel eine Umbruchssituation. Hier sind innovative Suizidpräventionsmodelle gefragt.

Die Psychiatrische Klinik des UKE macht dieses Thema zu einem neuen Forschungsfeld und benötigt Ihre Spende!

Das Projekt geht neue Wege in der Erkennung von Suizidalität mit Hilfe von sogenannten impliziten Verfahren, erforscht die Wirkung bestimmter architektonischer Besonderheiten, den Einfluss von Wohnquartieren sowie die Effekte von kritischen Ereignissen in den Medien. Mit Hilfe neurobiologischer Verfahren und der Auswertung komplexer Daten aus der Epidemiologie sowie dem Internet sollen die Ursachen für eine Häufig oder einen Rückgang von Suiziden zu bestimmten Zeiten erforscht werden.

Das Ziel ist mit Hilfe Ihrer Spendengelder die Ursachen und das Bedingungsgefüge für Suizide genauer zu verstehen. Die Erkenntnisse werden eingesetzt, um gezielt präventive Maßnahmen zu entwickeln, die die Häufigkeit von Suiziden vermindern. Im Kern dieser Maßnahmen steht eine professionell organisierte Ambulanz die auf das Thema Suizidalität spezialisiert ist und über die Arbeit anderer Ambulanzen hinaus die Behandlung von Suizidalität in den Fokus nimmt. Dies geschieht zudem im Rahmen eines größeren Hilfenetzwerkes, um die Versorgung von Menschen in suizidalen Krisen in der Metropolregion Hamburg zu verbessern. Dieses Netzwerk wird die Thematik weiter vertiefen indem Suizidprävention in der Lehre, Fort- und Weiterbildung sowie in der städtebaulichen Planung und Architektur und in den Medien angemessen vermittelt wird.

Wollen Sie mehr wissen? Sprechen Sie uns an! à 040 / 7410-53210!

PD Dr. med. Dr. theol. Isgard Ohls

Lesen Sie über uns (Auswahl von Publikationen):

  • Lammers M, Ohls. Therapie-Tools Kränkung und Einsamkeit. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial. 1. Aufl. Winheim: Beltz 2023.
  • Ohls I. Womit habe ich das verdient? Schuld und Verzeihen im Abendland: Impulse religiös-künstlerischer Traditionen für die therapeutische Praxis. Spiritual Care. 2022; 11, 4: 338-347.
  • Ohls I, Kaiser P. Existentieller Umgang mit Trauer und Verlusten: Welche Hilfe bieten die Religionen im psychosozialen Kontext? 1. Aufl. Köln: Psychiatrieverlag 2021.
  • Lammers M, Ohls I. Mit Schuld, Scham und Methode. Ein Selbsthilfebuch. 1 Aufl. Köln: BALANCE Buch + Medien Verlag 2017.
  • Ohls I. Therapeutische Annäherungen an die Komplizierte Trauer. Trialog zwischen Psychotherapie, Seelsorge und den Künsten. Spiritual Care. 2017; 6,1: 81-88.
  • Moritz S, Nguyen C, Jelinek L, Borsutzky S, Scheunemann J, Hegerl U, Püschel K, Gallinat J. Behavioral and location-related antecedents of train suicides. Suicide Life Threat Behav. 2023 Apr;53(2):303-311.
  • Scheunemann J, Kühn S, Biedermann SV, Lipp M, Peth J, Gallinat J, Jelinek L. Implicit cognitions on self-injurious and suicidal behavior in borderline personality disorder. J Behav Ther Exp Psychiatry. 2023 Jun;79:101836.
  • Miegel F, Peth J, Rubel J, Runde A, Arlt S, Gallinat J, Jelinek L. Session-Specific Effects on Suicidality in Group Therapy: No Evidence for Contagion. Arch Suicide Res. 2023 Apr-Jun;27(2):540-553.
  • Scheunemann J, Jelinek L, Peth J, Runde A, Arlt S, Gallinat J, Kühn S. Do implicit measures improve suicide risk prediction? An 18-month prospective study using different tasks. Suicide Life Threat Behav. 2021 Oct;51(5):993-1004.
  • Jelinek L, Peth J, Runde A, Arlt S, Scheunemann J, Gallinat J. Metacognitive Training for Depression: Feasibility, safety and acceptability of two new treatment modules to reduce suicidality. Clin Psychol Psychother. 2021, 28(3):669-681.


Verantwortlich für den Inhalt
Autor: PD Dr. med. Dr. theol. Isgard Ohls
Erstellung: 05.01.2024
Letzte Änderung: 30.01.2024